Sonntag, 9. Juni 2013

#37

MEIN ZIMMER IST EIN CHAOS

es ist der Spiegel meiner Seele



Drei Uhr morgens, als sich die Haustüre hinter mir schließt. Fast lautlos fällt sie ins Schloss und mit einem vertrauten Klicken schließe ich sie ab. Ich bin wieder zu Hause angekommen. Unentschlossen stehe ich nun da, in meinem Rücken die Haustüre, bei dir ich am liebsten wieder rauslaufen möchte, aber nicht kann. Zu meiner Linken die vertrauten Holztreppen, die in den ersten Stock führen. Dort befindet sich mein Zimmer, das sich wiederum in einem Chaos befindet. Eigentlich sollte ich ins Bett, es ist drei Uhr morgens und mir fallen fast die Augen zu, aber bei dem Gedanken in diese Kammer der Grauens hoch zu gehen schaudert es mir. Es versumpft in der Unordnung. Wäsche und Handtücher sind am ganzen Boden verstreut, sodass man aufpassen muss, wohin man steigt. ein Wäscheberg wechselt regelmäßig den Platz zwischen Bett und Bürosessel. Je nachdem ob ich lieber am PC sitzen möchte oder ins Bett gehe. Am großen Schreibtisch stapeln sich Zettel, Comics, massenhaft CD's, Schmuck und Schminke. Irgendwo dazwischen steht mein Laptop, zu dem ich kaum mehr Zugang finde. Genauso wenig finde ich Zugang zu meiner Seele. Der Zugang zu mir selbst. Irgendwo am Weg bin ich vorbeigelaufen und nun scheint die Türe verschlossen zu sein.
Was kann ich also tun? Soll ich warten, bis sie sich wieder öffnet? Tut sie denn das auch? Soll ich weitersuchen nach einem anderen Eingang, falls es einen gibt? Soll ich die Türe eintreten, sie kaputt schlagen? Aber können dann nicht alle anderen auch hinein? Will ich das? Nein, das will ich definitiv nicht. 
Gedankenverloren suche ich den Weg in die Küche. Ich weiß, ich will eigentlich abnehmen, aber ich will jetzt nicht daran denken und packe mir eine halbe Tiefkühlpizza aus und schiebe sie in den Ofen. 
Fernseher an - Little Britain. Ich habe das Gefühl alleine im Haus zu sein, auch wenn es eigentlich nicht so ist. Doch alles schläft. Sie schlafen alle und haben doch keine Ahnung, was hier los ist. Welcher Fluch auf diesem "Zuhause" liegt. .
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"Und woher kommt dieses Misstrauen?"
"Bitte?!"
"Woher kommt dieses Misstrauen, von dem du sprichst?"
Ich stocke...ich will ihm das nicht erzählen. Das kann ihm dich völlig scheissegal sein. 
"Aus dem dunkelsten Teil meiner Seele...ich will ganz einfach die Kekse nicht teilen!"
scherze ich und lache. R. stimmt in das Lachen ein und schnippt seine Zigarette weg, während ich von meiner den letzten Zug nehme. 
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Ich habe einen Blogaward bekommen von Madame Traumtänzerin . Dankeschön dafür <3
Hier die Fragen:

7. DINGE ÜBER MICH:
1) Mein wahrer und echter bester Freund ist mein Pferd und dafür liebe ich ihn mit jeder Faser meines Körpers. 

2) Im Moment höre ich Tom Odell - Another Love zu Tode, weils mir genauso geht. 

3) Ich schreibe ihn virtuellen Rollenspielen mit.

4) Ich habe an ein "für immer" geglaubt.

5) Ich liebe Filme.

6) Ich finde mich selbst meistens nicht wirklich schön - trotzdem halten mich sämtliche Männer die ich kennen lerne, für etwas Besonders - unverständlich für mich. 

7) Ich habe geliebt.

Weitergeben tu ich ihn an Hoang Quynh! <3
















4 Kommentare:

  1. punkt 7 - ich habe geliebt.
    wenige worte, aber irgendwie hat es mich berührt...

    ich wünschte, ich wäre so stark wie du und würde mich nicht von menschen oder dingen abhängig machen... auch deine denkweise, als dein freund gegangen ist, finde ich wirklich bewundernswert.

    und vielen lieben dank für die ganzen komplimente, das freut mich wirklich sehr :)

    alles liebe <3

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  2. Ich liebe meine beiden über alles obwohl sie manvhmal ganz schoen doof sind ;)

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