Freitag, 29. Juni 2012

#10

ICH WERDE AUFHÖREN

immer nur zu verlieren!


Also so einfach ändern von einem Tag auf den anderen ging natürlich nicht. Aber ich merke deutlich, dass ich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht habe.
Auch wenn der Tag nicht so wahnsinnig toll angefangen hat.
Mein Freund ist schon wieder in aller früh nach Hause um auszuschlafen. Obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich eine Idee habe und er bitte warten solle.
Ich wollte nachsehen ob genug Eier und Zucker da war, denn ich wollte für uns Waffeln backen (:
Das wäre ein toller Vorsatz gewesen, wenn mein Freund nicht unbedingt darauf bestand nach Hause zu fahren. Also hab ich ihn in meiner Reaktion angezickt, dass er dann eben fahren soll, wenn er meint. 
Und dann ist er ohne Gruß gefahren. 
Aber hey, mein neuer Vorsatz ist ja, zu jedem Negativem etwas Positives zu finden. 
Das Negative war, dass ich mit meinem Freund gezankt habe, doch das Positive?
Ich konnte die Waffel in aller Ruhe backen, ohne dass er wieder besserwisserisch alles bemängelte. Er hat da so eine Angewohnheit, dass er das meiste immer besser wissen muss. 
Nun gab es heute morgen super leckere Waffeln, gemacht von dein Eiern unserer Hennen, Milch direkt frisch von unserem Nachbar der Kühe hat. Dazu serviert mit frischen Himbeeren aus unserem Garten und Honig von unserem anderen Nachbarn. Das macht einem irgendwie glücklich (:
Und obwohl ich extra die Menge halbiert habe, da ich ja dann alleine war, wurden es mega viele Waffeln, dass ich gar nicht so viele essen konnte x)

Und hier sind sie (:
Waren superlecker <3


Donnerstag, 28. Juni 2012

#9

VERDAMMT WIR LEBEN NOCH!

Jaja, heute braucht es zwei Einträge. Einen depressiven und einen aufbauenden!!
Denn ich habe festgestellt, wenn anderen meine Wehwechen egal sind, können sie mir auch egal sei. Heute habe ich den Entschluss gefasst mein Leben neu zu ordnen und positiver zu entgegenzutreten. 
Ich werde mich wieder mehr auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren. Meinem Freund, meinem Pferd und meiner Zukunft, denn wenn ich ne ordentliche Ausbildung als Lehrerin habe, kann ich zumindest versuchen den Kindern das wiederzugeben, das mir immerzu gefehlt hat. Ihre Akzeptanz und ihr Respekt. 

Und dazu habe ich mir bereits einige Dinge aufgeschrieben, die wichtig sind, damit ich meine Welt erst mal neu ordnen kann und dann umstellen kann. Einfach wieder freier und offener leben, ohne dabei sich selber zu verlieren. Ich habe im Moment die Schnauze von mir voll. 
Ich will wieder glücklich sein und nicht nur so tun als ob!!

► zimmer aufräumen . sieh zu, dass du das in ordnung bringst, um den rest auch in ordnung zu bringen!

► alles umändern . sei es deine deko oder deine signatur im forum

► positiv denken . zu jedem negativen erlebnis, etwas positives daran finden. dann funktioniert auch das lächeln wieder

► kleiderkasten ausräumen und erneuern . kleider machen leute. dinge die dich an schlechtes erinnern kommen in den müll

► musik . jeden morgen ein motivierendes lied und das lächeln in den spiegel wird einfach und weckt die vorfreude für den tag

► abnehmen . etwas weniger kilo auf den rippen und ich fühle mich auch wieder wohler

► den tag reflektieren . zähle immer mehr dinge auf die schön waren, als weniger schön

► zeichnen . jeden tag eine kleine schöne zeichnung anfertigen und in ein heft kleben

► jeden tag eine gute tat . schenke ein lächeln und dir wird ein lächeln geschenkt


#8

DAS GEHT VORBEI

die Wunden heilt die Zeit.


Heute hätte das Gespräch mit meinem ehemaligen Lehrer stattgefunden. Doch leider hat er mich versetzt,. Irgendwie, als ich da so im Café saß mit meinem Kaffee, hatte ich schon die Ahnung, dass er entweder vergisst oder sich verspätet, wie im Unterricht eben auch. Wie hat er das bloß angestellt, dass er geheiratet hat??
Naja, irgendwie wars mir dann auch schon egal. Sein Nicht-Erscheinen hat mir mehr gesagt, als er hätte antworten können, auch meine Fragen, die ich ihm stellen wollte. Auch wenn es mich wirklich interessiert hätte, was er darüber denkt, so ist die Ernüchterung, dass es ihn weniger interessiert sehr klar und deutlich.
Aber irgendwie war das klar, oder? Wem mache ich was vor?
Für K. oder U. hatte er stets Zeit, auch während des Unterrichts in anderen Klassen, hatte er Zeit mit ihnen zu reden. Mit Gott und der Welt und Fragen zu beantworten. Er hat ja soviel gelernt von ihr blablabla...so wie jeder Lehrer. Nein ich bin nicht eifersüchtig, ich wünschte nur, ich hätte eine Person getroffen, die auch mit mir über Gott und die Welt reden kann. Naja, das hatte ich auch irgendwie. Bis K. in unsere Klasse kam und sie mir U. mehr oder weniger weggenommen hat. Oder ich habe zu wenig um unsere Freundschaft gekämpft. 
Wie dem auch sei, Fakt ist nun mal, dass er mich versetzt hat. Er hat sich zwar später dann per E-Mail entschuldig und mich ein weiteres eingeladen, aber das ist v-o-r-b-e-i.
Als ich heute die Schule hinter mir ließ und Richtung Bahnhof ging, sah ich vor meinem geistigen Auge, wie ich diese Schule völlig verließ. Wie meine Anwesenheit ab sofort davon gelöscht ist. Es war eine befreiendes Gefühl, diesen Abschnitt hinter mir zu lassen und mich etwas Neuem widmen zu können!!
Also werde ich das Gespräch nicht mehr wahr nehmen. Wie gesagt, wenn anderen finden, dass meine Fragen, Wünsche und Problemchen nicht so wichtig sind, dann sind sie es wohl auch nicht und ich kann ihnen auch getrost den Rücken kehren. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass er mich versetzt hat. 
Vielleicht war das Antwort genug?!

Auch wenn der Schmerz unendlich scheint, du kannst viel mehr ertragen, als du meinst!




Samstag, 23. Juni 2012

#7

"IM STILLEN HOFFST DU NOCH DARAUF,

es ist nur ein Traum...?"


Jetzt habe ich schon länger nicht mehr gebloggt. Schande über mich, ich habe versucht mich meinem Real Life zu stellen. Was ich mich seit längerem frage: Vor mehr als drei Jahren ging es mir richtig, richtig beschissen und war kurz davor durchzudrehen und dann lerne ich diese eine Person kennen und alles wurde plötzlich gut. Vielleicht ZU plötzlich? Denn seit mehr als einem halben Jahr holt mich so vieles wieder ein. Soviel Bekanntes und dann wieder soviel Unbekanntes. Und dabei ist das nicht wirklich positiv zu verstehen. Wie soll ich damit umgehen können?
Mein Lehrer hat mich nach meiner letzten und sehr persönlichen Schularbeit zu einem Gespräch gebeten und letzte Woche habe ich im Suff, wie könnte es anders sein, ihm eine E-Mail geschrieben, dass ich dieses Gespräch sehr gerne wahr haben möchte. Nun hat er mich für nächste Woche eingeladen, doch ich bin kurz davor zu kneifen. Alleine wenn ich jetzt daran denke, wird mir flau im Magen und ich bekomme feuchte Hände. Was ist bloß los mit mir?? Ich denke, ich sollte reden, doch es verlassen keine Worte meinen Mund. Nichts kommt mir über die Lippen, denn ich wüsste nicht was es zu reden gibt. Und doch fühle ich mich so, als müsste ich tausend Worte schreien. Was läuft nur so falsch?

Kann mir jemand antworten, ob ich das Gespräch nun wirklich wahrnehmen sollte, oder sollte ich ihm eine feige Ausrede schreiben??

Die letzten Tage waren gar nicht so schlecht, und trotzdem fühle ich mich schlecht. Ich habe meine Matura in der Tasche, die kann mir keiner mehr wegnehmen. Am 21.6. war ich am Unplugged Konzert im Wiener Burgtheater von den Toten Hosen. Es war so atemberaubend. Die fünf Männer betraten die Bühne, und es war wie ein "Nach Hause kommen"
Sie hatten auch eines meiner Lieblingslieder gespielt, dass ich hier auch gerne vorstellen möchte. Es heißt schon so klangvoll:
"Ertrinken"

Wo kommen all die Zweifel her, 
die uns ins Herz geschlichen sind. 
Und uns in letzter Zeit, 
nur in Frage stellen?


Und jede Antwort fällt so schwer, 
zieht uns tiefer rein ins Meer. 
ICH ERTRINKE LANGSAM IN (M)DIR!



Sonntag, 3. Juni 2012

#6


GROSSE LIEDER SCHREIBEN WOLLTE ICH IMMER

...nur passte nie der Klang meiner Stimme!


In unserem Haus herrscht pures Chaos. In meiner Seele herrscht wieder pure Unordnung. Ich bin froh, momentan nicht alleine zu Hause zu sein. Wahrscheinlich würde ich alles in Schutt und Asche legen, weil ich so angepisst bin von ihrem Leben. 
Schreie hallen durch das große Haus, das für mich noch nie ein Ort der Heimat oder der Freiheit war. Was hat man schon von einem großen Haus, wenn es doch nur gefüllt ist mit Leere und mit Traurigkeit? Mit Angst und Schmerz? Eigentlich kann ich mich glücklich schätzen, denn ich wurde nie geschlagen, nie angefasst. Behütet könnte man meinen. Und trotzdem bin ich zu tiefst verstört. Das was fehlte war diese Liebe, die man bei all seinen Freundinnen sieht, die so glücklich und frei mit ihren Eltern und Geschwistern umgehen, während ich die Abende unter dem Bett verkrochen verbrachte, weil ich die Schreie meiner Geschwister und meiner Mutter nicht hören wollte. Es war die Zeit in der ich noch gebetet habe. Gebetet um ein besseres Leben. Einer Familienatmosphäre, wie die man im Fernsehen sieht. Wo alle glücklich sind. Zu jeder Lebenslage. 
Das war die Zeit in der ich das Beten aufhörte, denn meine Gebete wurden doch nie erhört. Wo ist dieser "Gott"?
Und heute ist wieder so ein Tag, an dem ich mich unter dem Bett verkriechen möchte und die Ohren fest zuhalten. Es ist einer dieser Tage, an dem ich bei jedem zu lauten Geräusch zusammenzucke. Einer dieser Tage, an dem ich am liebsten aus dem Fenster springen möchte. 
Beschissenes Leben. 
Ich sollte glücklich sein, verdammt wieso bin ich es dann nicht? 




Hier noch ein Bild, das ich im Zuge eines Projektes einmal im Kunstunterricht gemacht habe: