Dienstag, 4. Juni 2013

#34

WAS WIRKLICH WICHTIG IST

hab ich bis heute nicht erkannt



Das Wochende ging viel zu schnell vorbei. Viel zu lange hab ich darauf gewartet, dass ich endlich dich kennen lernen darf. Und zwar so und dort, wo du dich zu Hause fühlst. Daheim in Graz. Ich hab mich so darauf gefreut, dass du mir deine Welt zeigst, deine kleine Welt, die du so sehr liebst. Die du immer so viel mehr lieben wirst, als das perfekteste Mädchen dieser Welt. Du lächelst mich an, nimmst meine Hand. Es ist so, als wärst du negativ aufgeladen und ich das positive Gegenstück. Das weißt du, dass ich s denke, denn du bist dieser Pessimist, der von sich glaubt ein Realist zu sein. Und ich bin dieser Optimist, der stets in Selbstzweifel untergeht. Vielleicht deshalb, jedes Mal wenn du mich berührst, ist es so als würde Strom durch meinen Körpoer laufen. Es fühlt sich sehr unangenehm an, und doch gleichzeitig macht mich dieses Gefühl so ... glücklich. Sodass ich mich immer wieder dabei ertappe, dass ich an dich denke, wenn du nicht bei mir bist. Nur deswegen, dass dieses Gefühl zurück kommt und ich lächeln kann. 
Und du stehst da, hältst meine Hand ganz fest und lächelst mich an und sagst:"Nie im Leben möchte ich ein perfektes Mädchen haben..." - du stockst und in deinem Blick, so wie du mich ansiehst, erkenne ich, wie du das Gesagte in Gedanken beendest: "...wenn ich dafür dich haben kann!"
Jetzt bin ich es, die lächelt und deine Hand noch einmal fest umschließt.
Ein Kuss...der würde diese Situation noch perfekt ausfüllen, doch wir sind beide zu schüchtern, als dass wir diesen Schritt machen könnten, auch wenn wir uns schon einige male geküsst haben. Es ist einfach was besonderes mit dir. Jemanden wie dich hab ich noch nie kennen gelernt. 
Du bist derjenige, der mir diese Geborgenheit schenkt, wenn du bei mir liegst und mich festhälst, und gleichzeitig hab ich so wahnsinnige Angst davor, dich verletzten zu können...oder dass du mich verletzt. 




Es ist die Liebe, die es uns so schwer macht. Die Liebe zueinander, ist eben eine andere, als die Liebe zum eigenen Leben. Wer weiß wohin und das führen wird. 
Der Abschied ist schwer...drei so wundervolle Tage, an denen ich deine Freunde kennen lernen durfte, an denen ich deine Stadt kennen lernen durfte, an denen du mir so viel Neues und Wunderbares gezeigt hast, und jetzt sollte ich einfach gehen? Es war mir so, als wollte ich dich niewieder loslassen. Wehmut liegt in deinen Augen, ich merke, du willst mich auch nicht loslassen. 
Doch dann bin ich froh, dass der Zug endlich wegfährt und du am Bahnsteig zurück bleibst, deine Körperhaltung erschlafft und lange dem Zug nachblickend, denn so siehst du nicht wie ich im Sitz zusammensinke und zu weinen beginne. Ich weine, weil ich so viel lieber noch bei dir geblieben wäre. Und das sollte jetzt Alltag werden?




 Neodisco.
etwas abschreckender Name. Aber die Band ist es wirklich wert, sie sich mal anzuhören. Eine Grazer Band und ich liebe sie mittlerweile
♥♥♥



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