Freitag, 28. Dezember 2012

#16

DENN GLÜCKLICHE MENSCHEN

sind nicht interessant!!

Ja, um gleich wieder am letzten Post anschließen zu können, sitze ich heute schon wieder vorm PC und schreibe. Backspace Taste, auf die Tastatur einhämmern, Pause, wieder die Backspace Taste. Also was soll ich schreiben?
Ich bin glücklich, noch immer voller Zweifel und doch spricht alles in mir von Hoffnung. 


Mein "Noch-Ex-Freund" und ich sind gestern im Kino gewesen und haben uns den Film "Ralph-Reichts" angesehen. War wirklich ganz witzig. 
Doch schon während vor mir da irgendwelche Animationsfiguren in 3D vor mir hergehüpft sind und wieder mal versuchten die Welt zu retten, wusste ich nicht, wie meine Welt in zwei Stunden aussehen wird. 
Nur schwer konnte ich mich auf den Film über Randale Ralph und seiner kleinen Freundin konzentrieren. 

Nach dem Kino wollte ich eigentlich spazieren gehen, der Regen war leider nicht so angenehm, also sind wir zu mir gefahren. Ich hab ihm gesagt, dass ich mit ihm reden will, und als ich die Frage wohin ich will, mit "zu mir nach Hause" beantwortete, merkte ich, dass es nervös wurde und es ihm nicht so angenehm war. Ich bedeutete ihm also doch noch was und er hatte Bedenken, dass ich "Schluss" machen will, noch bevor es anfangen könnte. 
War aber natürlich nicht mein Plan. 
Und so redeten wir. Ich sagte ihm, was ich will. Ich wollte, dass er alles was mit ihr zu tun hatte löscht. Ein für allemal. Ich werde das nicht kontrollieren, also muss ich ihm vertrauen und ich hoffe, das weiß er zu würdigen. 
Er meinte, ohne ein Wort des Zögerns, dass er all das machen werde, was mich doch etwas überraschte. Ich fasste dann meinen ganzen Mut zusammen und fragte ihn, ob ich ihm denn noch etwas bedeute und vor allem, mehr als nur Freundschaft. Und er bejahte es. 
Also was steht ihm dann noch im Weg, dass wir endlich mit dieser "Ja-Nein-Vielleicht" Beziehung aufhören? Er weiß es nicht. 
Ich habe ihn dann wirklich herausgefordert, symbolisch einen Tritt in den Hintern.
"Wenn wir nicht auf ernst machen, JETZT, werden wir nie herausfinden können, ob es funktioniert oder nicht!"
Also werden wir dieser Beziehung die Ernsthaftigkeit geben, die sie so bitter nötig hat, ohne dabei zu drängeln. Es läuft nicht offiziell unter einer Beziehung, denn es geht im Grunde niemanden was an, wir müssen das regeln können. Doch es soll wieder normal laufen, mit ein paar Veränderungen. Vor allem, dass wir mehr über unsere Gefühle sprechen. 
Trotzdem geben wir nicht gleich Vollgas, sprich, wir sehen uns nicht jeden Tag und übernachten auch noch nicht. Trotzdem hoffe ich irgendwie, dass er mich fragt, ob ich Silvester mit ihm verbringen will. 
Denn letztes Jahr zu Silvester haben wir das Jahr 2012 mit einem ordentlichen Krach eröffnet und so ist es das ganze Jahr über gelaufen. Wenn wir heuer vielleicht einen anderen Start wagen, wirds hoffentlich besser. 
Ich weiß, dass ich vielleicht ins offene Messer laufe und vielleicht wieder verletzt werde. Doch ich denke, wenn ich es nicht versuche, würde ich mich ein Leben lang fragen "was wäre gewesen, wenn...?" und das wäre noch unerträglicher .


 opтιмιѕтen нaвen ĸeιne вeѕѕer leвenѕeιnѕтellυng. ѕιe вegegnen deм leвen ledιglιcн мιт мeнr мυт!


Mittwoch, 26. Dezember 2012

#15

JEDER ANFANG ENDET IRGENDWANN

doch irgendwann kam viel zu schnell.



Menschen sind schon was seltsames. Verdammt seltsame Wesen, die nie wirklich wissen, was sie erstens wollen und zweitens wirklich brauchen. 
Seit mich mein Freund verlassen hat, habe ich mich verändert. Doch es wäre auch irgendwie anormal, wenn ich mich nicht verändert hätte oder? Ich bin irgendwie optimistischer geworden und ebenso gleichgültiger. Ich lebe mehr und mehr nach dem Prinzip: "Ich hab ja eh nichts mehr zu verlieren!" 
Ich habe endlich mein Wunschgewicht erreicht, sprich ich habe 3 Kilo abgenommen und das gänzlich ohne Sport. Einfach weniger Appetit und weniger ungesundes Zeug. 
Ich geh wieder vermehrt auf Partys und fröne den Alkohol, doch auch nicht mehr als vorher. 


Punktum, es geht hier in diesem Text um Menschen. Menschen in deinem näheren Umfeld, die sich plötzlich alle angesprochen fühlen, dir zu helfen. Vorher warst du ihnen vollkommen egal, du warst nur einer dieser rothaarigen, schlecht gekleideten Mädels, die den ganzen Tag mit dem Kopf in den Wolken steckt und eine Gesamtkünstlerisch ist. Ein Nichts. Ganz einfach...nichts. 
Doch jetzt plötzlich bin ich interessant für sie geworden. Denn alle meinen plötzlich zu wissen, wie man eine Beziehung führen muss, ja genau, wie man sie führen muss. Erstens...FÜHREN. Und zweitens...MÜSSEN.

Um ein bisschen Klarheit zu schaffen, ich habe wieder Kontakt mit meinem Ex. Ja wir haben uns auch schon wieder getroffen, auf einer Party und Tage später sind wir zusammen ins Kino.
Er hat gemeint, er will das ganze ganz langsam angehen lassen, weil er sich die letzten Male immer so verrannt hat, dass es schlussendlich nur geschadet hat. Ich bin oder war vorerst einverstanden damit. Mit dieser vor ersten Lösung. Mal schauen wie es laufen wird. Ich werde einfach das alles auf mich zukommen lassen. 
Morgen gehen wir wieder zusammen ins Kino, und ich werde ihn danach auffordern mit mir eine kleine Runde durch die Gassen zu spazieren. Wir haben zwar schon einmal darüber geredet, aber ich will das morgen nochmal zu Sprache bringen, vor allem weil er mit der dummen B**** noch immer auf Facebook befreundet ist und sie auch noch im Adressbuch hat. Entweder oder!
Deshalb werde ich ihn dazu auffordern, sie aus seinem Leben zu löschen, wenn er denn w i r k l i c h will, dass ich wieder ein Teil seines Lebens werde. Seine Entscheidung darüber wird dann für mein Herz und für meinen Verstand Klarheit schaffen. Ich hatte nie was gegen andere Mädchen, die er getroffen hat oder ähnliches. Ich habe ihm blind vertraut und ich wäre dumm genug, das nochmal zu machen. Doch nicht für sie. Sie muss aus meiner Welt verschwinden, oder ich werde aus seiner Welt gehen. So einfach gestrickt ist das Leben manchmal.

Es wird kein "UNS" mehr geben, wenn sie immer noch im Posteingang herumliegt und immer wieder abrufbar ist. 
Ich bin nervös, doch es ist so wie es ist und man sollte nicht länger die Augen vor etwas schließen, das auch dann noch da ist, wenn man es nicht sieht. 


Alle Freunde um mich herum verraten mich. Sie prügeln mit Worten auf mich ein. Beklagen sich, wie dumm ich bin. Wie naiv ich bin. Wie töricht ich bin. Ja selbst meine Schwester denkt so über mich, weswegen wir uns heute richtig schlimm gefetzt haben. 
Geht denn das in eure verfickte Birne nicht rein, dass er MICH beschissen hat und nicht euch? Ihr habt ihn nicht anzuquatschen und ihn zu beschimpfen. Wenn ich will, dass ihn jemand beschimpft, dann nehme ich das selber in die Hand und mache das so wie ich es für richtig halte. 
Generell werde ich mich so verhalten, wie ich es für richtig halte und wenn es das nicht sein wird, dann bin ich hinterher schlauer. Aber woher solltet ihr wissen, was gut für mich ist, wenn ihr mich doch kaum kennt. Könnt ihr in mein Herz schauen? Habt ihr schon einmal so gefühlt wie ich? Nein, darauf verwette ich meine beiden Hände, denn ich lebe wie ich bin und ihr lebt so wie ihr es tut. Und keiner kann in den anderen hineinsehen und nur ansatzweise verstehen, warum man so ist wie man nun eben ist. 
Immerzu heißt es, du musst auf dein Herz hören. Wenn ich genau das mache, dass ich auf MEIN Herz höre, dann sehe ich bereist wie tausend Finger auf mich gerichtet sind. Ich werde bildlich bespuckt mit Schimpfwörtern und als minderwertig bezeichnet. In euren Augen habe ich keine Ahnung vom Leben. In euren Augen bin ich es nicht wert, eigene Entscheidungen zu treffen. In euren Augen bin ich ganz einfach zu blöd für dieses Leben. 
Danke Welt, ich bin leer.
Lasst mich doch verdammt nochmal meinen Weg gehen und hört auf mich in eine Schublade stecken zu wollen. Ich werde euch nie wieder in mein Leben einweihen, wenn ihr euch daraus das Recht nehmt über es zu urteilen.
Leben ist Einsamkeit...





Donnerstag, 13. Dezember 2012

#14

"WENN EIN LEBEN AUSEINANDERBRICHT...

weil sie es kaputt gemacht hat. kaputtkaputtkaputtkaputt...."



kaputtkaputtkaputtkaputt...
Ich bin völlig kaputt. Ich zerbreche an Leid. ich zerbreche an Schmerz. Ich zerbreche an Einsamkeit, Ich zerbreche an Chancenlosigkeit. Ich zerbreche an Fehler. Ich zerbreche an Reue. Ich zerbreche an etwas, was ich nicht mehr ändern kann, weil er es mich nicht ändern lässt.



Was lässt er mich nicht ändern? Er lässt es mich nicht ändern, dass ich ihm verzeihe. Dass ich ihm eine zweite Chance gebe. Nein, er gibt mir die Chance nicht. Er gibt UNS die Chance nicht. Er lässt uns im Stich und verpasst damit mir einen Stich, eine Wunde, die ich so schnell nicht wieder loswerde.



Mein Freund hat mich am 23. November verlassen. Nach 3 1/2 Jahren Beziehung. Nach 3 1/2 Jahren reine Liebe. Nach 3 1/2 Jahren nie hinterfragte Treue, hat er mich betrogen und mir den Rücken gekehrt. WARUM?



Er hat sich entliebt, über Nacht, weil er sich in eine andere verliebt hat. WARUM?
Weil es eben geschehen ist...so lautete seine Antwort. Und er hasst sich selbst dafür, es getan zu haben. Warum belügt er mich?
Er kann sich dafür gar nicht selber hassen, denn sonst würde er auch ihr den Rücken zukehren und nicht eine Beziehung mit ihr beginnen.
Jedes Mal wenn er ihr in die Augen sieht, müsste er meinen Schmerz sehen, wie sich mein Körper darunter krümmt und vor Schmerz alle meine Glieder aufstöhnen. Jedes Mal wenn er sie küsst, müsste es ihn daran erinnern, wie es dazu gekommen ist, dass er sie küsst und dass es seine Schuld ist. Jedes Mal, wenn er ihre Hand nimmt, müssten ihm seine Schuldgefühle einen Schlag ins Gesicht verpassen, dass es ihm doch diese verdammte rosarote Brille von der Nase fetzen müsste.
Aber nein, so ist es nicht für ihn.
Ich habe ihm gesagt, dass ich bereit bin ihm zu verzeihen....wir alle sind doch nur verdammte Menschen oder? Wir alle machen unsere Fehler?
Doch er meinte, das will er nicht. Er will und kann uns keine Chance geben. Er will nicht für uns kämpfen. Aber er will IHR eine Chance geben, denn es könnte mir ihr funktionieren.
Warum tut er mir so weh? Es hat nie weh getan, dass er sich eine andere mit nach Hause genommen hat. Es tut einfach nur weh, dass er mir nicht die Chance gibt für uns zu kämpfen. Für unsere Zukunft und unsere Liebe zu kämpfen. Es war doch immer unser Plan gewesen, für immer. </3
Sie hat mir diesen Plan durchkreuzt.
Sie hat sich einen riesigen Vorschlaghammer genommen und damit auf mein Leben eingeschlagen. Einmal, zweimal, dreimal...dann hat sie die Scherben auf einen Haufen zusammengekehrt und ihn draußen auf der Straße verteilt. Jeder der vorbeikommt tritt mir ins Gesicht, schubst mich weiter und kickt mein Herz wie einen Kieselstein durch die Gegend.

Es tut weh, wenn ich nachts aufwache, mich erschrocken nach ihm umdrehe und merke, dass das alles dieses mal KEIN Traum war. Das Bett ist verlassen. Es ist die bittere Wahrheit.
Ich greife mit meiner Hand dorthin, wo er sonst liegt, doch der Platz ist kalt. Ich rieche an meinem Kopfkissen, doch sein Duft hängt längst nicht mehr in der Luft.
Der Gedanke daran, dass er einfach weiter machen kann, dass er weiterhin glücklich ist, dass er weiterhin so tun kann, als wäre nichts gewesen, zerstört mich. Das kann doch nicht sein, dass ihm das alles nichts bedeutet hat?

Ich fühle mich wie ein kleiner Gebrauchtwagen, mit dem man irgendwo angefahren ist und der nun eine Delle hat. Anstatt das Auto in die Werkstatt zu bringen und die Delle auszubeulen, wird ein neues Auto gekauft, während man weiß, dass dieser andere Kleinwagen für immer mit dieser Delle zu leben hat...jedoch nicht weiß wie.
Ich spiele den anderen vor, wie kalt mich diese ganze Sache lässt. Nüchtern gebe ich zu, dass es weh tut, verdammt weh tut, doch das das Leben weitergeht. Dass alles halb so schlimm ist. Dass ich jemand anderen finden kann, dem ich vertrauen kann. Doch das ist doch alles nur Show. Nichts wird besser werden, der Schmerz wird bleiben. Nein, ich denke er kann sogar noch schlimmer werden

Ich würde alles aufgeben, alles. Meine Träume, mein Pferd, mein letztes Hemd würde ich hergeben, um die Zeit zurückzudrehen, zu einem Zeitpunkt wo er mir die Frage aller Fragen gestellt hat und ich mit einem feigen "Ich weiß es nicht" geantwortet habe, anstatt aus tiefster Seele "JA!" zu rufen, denn mein Herz schlug jede einzelne Sekunde nur noch für ihn.

KAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTT....