Freitag, 28. Dezember 2012

#16

DENN GLÜCKLICHE MENSCHEN

sind nicht interessant!!

Ja, um gleich wieder am letzten Post anschließen zu können, sitze ich heute schon wieder vorm PC und schreibe. Backspace Taste, auf die Tastatur einhämmern, Pause, wieder die Backspace Taste. Also was soll ich schreiben?
Ich bin glücklich, noch immer voller Zweifel und doch spricht alles in mir von Hoffnung. 


Mein "Noch-Ex-Freund" und ich sind gestern im Kino gewesen und haben uns den Film "Ralph-Reichts" angesehen. War wirklich ganz witzig. 
Doch schon während vor mir da irgendwelche Animationsfiguren in 3D vor mir hergehüpft sind und wieder mal versuchten die Welt zu retten, wusste ich nicht, wie meine Welt in zwei Stunden aussehen wird. 
Nur schwer konnte ich mich auf den Film über Randale Ralph und seiner kleinen Freundin konzentrieren. 

Nach dem Kino wollte ich eigentlich spazieren gehen, der Regen war leider nicht so angenehm, also sind wir zu mir gefahren. Ich hab ihm gesagt, dass ich mit ihm reden will, und als ich die Frage wohin ich will, mit "zu mir nach Hause" beantwortete, merkte ich, dass es nervös wurde und es ihm nicht so angenehm war. Ich bedeutete ihm also doch noch was und er hatte Bedenken, dass ich "Schluss" machen will, noch bevor es anfangen könnte. 
War aber natürlich nicht mein Plan. 
Und so redeten wir. Ich sagte ihm, was ich will. Ich wollte, dass er alles was mit ihr zu tun hatte löscht. Ein für allemal. Ich werde das nicht kontrollieren, also muss ich ihm vertrauen und ich hoffe, das weiß er zu würdigen. 
Er meinte, ohne ein Wort des Zögerns, dass er all das machen werde, was mich doch etwas überraschte. Ich fasste dann meinen ganzen Mut zusammen und fragte ihn, ob ich ihm denn noch etwas bedeute und vor allem, mehr als nur Freundschaft. Und er bejahte es. 
Also was steht ihm dann noch im Weg, dass wir endlich mit dieser "Ja-Nein-Vielleicht" Beziehung aufhören? Er weiß es nicht. 
Ich habe ihn dann wirklich herausgefordert, symbolisch einen Tritt in den Hintern.
"Wenn wir nicht auf ernst machen, JETZT, werden wir nie herausfinden können, ob es funktioniert oder nicht!"
Also werden wir dieser Beziehung die Ernsthaftigkeit geben, die sie so bitter nötig hat, ohne dabei zu drängeln. Es läuft nicht offiziell unter einer Beziehung, denn es geht im Grunde niemanden was an, wir müssen das regeln können. Doch es soll wieder normal laufen, mit ein paar Veränderungen. Vor allem, dass wir mehr über unsere Gefühle sprechen. 
Trotzdem geben wir nicht gleich Vollgas, sprich, wir sehen uns nicht jeden Tag und übernachten auch noch nicht. Trotzdem hoffe ich irgendwie, dass er mich fragt, ob ich Silvester mit ihm verbringen will. 
Denn letztes Jahr zu Silvester haben wir das Jahr 2012 mit einem ordentlichen Krach eröffnet und so ist es das ganze Jahr über gelaufen. Wenn wir heuer vielleicht einen anderen Start wagen, wirds hoffentlich besser. 
Ich weiß, dass ich vielleicht ins offene Messer laufe und vielleicht wieder verletzt werde. Doch ich denke, wenn ich es nicht versuche, würde ich mich ein Leben lang fragen "was wäre gewesen, wenn...?" und das wäre noch unerträglicher .


 opтιмιѕтen нaвen ĸeιne вeѕѕer leвenѕeιnѕтellυng. ѕιe вegegnen deм leвen ledιglιcн мιт мeнr мυт!


Mittwoch, 26. Dezember 2012

#15

JEDER ANFANG ENDET IRGENDWANN

doch irgendwann kam viel zu schnell.



Menschen sind schon was seltsames. Verdammt seltsame Wesen, die nie wirklich wissen, was sie erstens wollen und zweitens wirklich brauchen. 
Seit mich mein Freund verlassen hat, habe ich mich verändert. Doch es wäre auch irgendwie anormal, wenn ich mich nicht verändert hätte oder? Ich bin irgendwie optimistischer geworden und ebenso gleichgültiger. Ich lebe mehr und mehr nach dem Prinzip: "Ich hab ja eh nichts mehr zu verlieren!" 
Ich habe endlich mein Wunschgewicht erreicht, sprich ich habe 3 Kilo abgenommen und das gänzlich ohne Sport. Einfach weniger Appetit und weniger ungesundes Zeug. 
Ich geh wieder vermehrt auf Partys und fröne den Alkohol, doch auch nicht mehr als vorher. 


Punktum, es geht hier in diesem Text um Menschen. Menschen in deinem näheren Umfeld, die sich plötzlich alle angesprochen fühlen, dir zu helfen. Vorher warst du ihnen vollkommen egal, du warst nur einer dieser rothaarigen, schlecht gekleideten Mädels, die den ganzen Tag mit dem Kopf in den Wolken steckt und eine Gesamtkünstlerisch ist. Ein Nichts. Ganz einfach...nichts. 
Doch jetzt plötzlich bin ich interessant für sie geworden. Denn alle meinen plötzlich zu wissen, wie man eine Beziehung führen muss, ja genau, wie man sie führen muss. Erstens...FÜHREN. Und zweitens...MÜSSEN.

Um ein bisschen Klarheit zu schaffen, ich habe wieder Kontakt mit meinem Ex. Ja wir haben uns auch schon wieder getroffen, auf einer Party und Tage später sind wir zusammen ins Kino.
Er hat gemeint, er will das ganze ganz langsam angehen lassen, weil er sich die letzten Male immer so verrannt hat, dass es schlussendlich nur geschadet hat. Ich bin oder war vorerst einverstanden damit. Mit dieser vor ersten Lösung. Mal schauen wie es laufen wird. Ich werde einfach das alles auf mich zukommen lassen. 
Morgen gehen wir wieder zusammen ins Kino, und ich werde ihn danach auffordern mit mir eine kleine Runde durch die Gassen zu spazieren. Wir haben zwar schon einmal darüber geredet, aber ich will das morgen nochmal zu Sprache bringen, vor allem weil er mit der dummen B**** noch immer auf Facebook befreundet ist und sie auch noch im Adressbuch hat. Entweder oder!
Deshalb werde ich ihn dazu auffordern, sie aus seinem Leben zu löschen, wenn er denn w i r k l i c h will, dass ich wieder ein Teil seines Lebens werde. Seine Entscheidung darüber wird dann für mein Herz und für meinen Verstand Klarheit schaffen. Ich hatte nie was gegen andere Mädchen, die er getroffen hat oder ähnliches. Ich habe ihm blind vertraut und ich wäre dumm genug, das nochmal zu machen. Doch nicht für sie. Sie muss aus meiner Welt verschwinden, oder ich werde aus seiner Welt gehen. So einfach gestrickt ist das Leben manchmal.

Es wird kein "UNS" mehr geben, wenn sie immer noch im Posteingang herumliegt und immer wieder abrufbar ist. 
Ich bin nervös, doch es ist so wie es ist und man sollte nicht länger die Augen vor etwas schließen, das auch dann noch da ist, wenn man es nicht sieht. 


Alle Freunde um mich herum verraten mich. Sie prügeln mit Worten auf mich ein. Beklagen sich, wie dumm ich bin. Wie naiv ich bin. Wie töricht ich bin. Ja selbst meine Schwester denkt so über mich, weswegen wir uns heute richtig schlimm gefetzt haben. 
Geht denn das in eure verfickte Birne nicht rein, dass er MICH beschissen hat und nicht euch? Ihr habt ihn nicht anzuquatschen und ihn zu beschimpfen. Wenn ich will, dass ihn jemand beschimpft, dann nehme ich das selber in die Hand und mache das so wie ich es für richtig halte. 
Generell werde ich mich so verhalten, wie ich es für richtig halte und wenn es das nicht sein wird, dann bin ich hinterher schlauer. Aber woher solltet ihr wissen, was gut für mich ist, wenn ihr mich doch kaum kennt. Könnt ihr in mein Herz schauen? Habt ihr schon einmal so gefühlt wie ich? Nein, darauf verwette ich meine beiden Hände, denn ich lebe wie ich bin und ihr lebt so wie ihr es tut. Und keiner kann in den anderen hineinsehen und nur ansatzweise verstehen, warum man so ist wie man nun eben ist. 
Immerzu heißt es, du musst auf dein Herz hören. Wenn ich genau das mache, dass ich auf MEIN Herz höre, dann sehe ich bereist wie tausend Finger auf mich gerichtet sind. Ich werde bildlich bespuckt mit Schimpfwörtern und als minderwertig bezeichnet. In euren Augen habe ich keine Ahnung vom Leben. In euren Augen bin ich es nicht wert, eigene Entscheidungen zu treffen. In euren Augen bin ich ganz einfach zu blöd für dieses Leben. 
Danke Welt, ich bin leer.
Lasst mich doch verdammt nochmal meinen Weg gehen und hört auf mich in eine Schublade stecken zu wollen. Ich werde euch nie wieder in mein Leben einweihen, wenn ihr euch daraus das Recht nehmt über es zu urteilen.
Leben ist Einsamkeit...





Donnerstag, 13. Dezember 2012

#14

"WENN EIN LEBEN AUSEINANDERBRICHT...

weil sie es kaputt gemacht hat. kaputtkaputtkaputtkaputt...."



kaputtkaputtkaputtkaputt...
Ich bin völlig kaputt. Ich zerbreche an Leid. ich zerbreche an Schmerz. Ich zerbreche an Einsamkeit, Ich zerbreche an Chancenlosigkeit. Ich zerbreche an Fehler. Ich zerbreche an Reue. Ich zerbreche an etwas, was ich nicht mehr ändern kann, weil er es mich nicht ändern lässt.



Was lässt er mich nicht ändern? Er lässt es mich nicht ändern, dass ich ihm verzeihe. Dass ich ihm eine zweite Chance gebe. Nein, er gibt mir die Chance nicht. Er gibt UNS die Chance nicht. Er lässt uns im Stich und verpasst damit mir einen Stich, eine Wunde, die ich so schnell nicht wieder loswerde.



Mein Freund hat mich am 23. November verlassen. Nach 3 1/2 Jahren Beziehung. Nach 3 1/2 Jahren reine Liebe. Nach 3 1/2 Jahren nie hinterfragte Treue, hat er mich betrogen und mir den Rücken gekehrt. WARUM?



Er hat sich entliebt, über Nacht, weil er sich in eine andere verliebt hat. WARUM?
Weil es eben geschehen ist...so lautete seine Antwort. Und er hasst sich selbst dafür, es getan zu haben. Warum belügt er mich?
Er kann sich dafür gar nicht selber hassen, denn sonst würde er auch ihr den Rücken zukehren und nicht eine Beziehung mit ihr beginnen.
Jedes Mal wenn er ihr in die Augen sieht, müsste er meinen Schmerz sehen, wie sich mein Körper darunter krümmt und vor Schmerz alle meine Glieder aufstöhnen. Jedes Mal wenn er sie küsst, müsste es ihn daran erinnern, wie es dazu gekommen ist, dass er sie küsst und dass es seine Schuld ist. Jedes Mal, wenn er ihre Hand nimmt, müssten ihm seine Schuldgefühle einen Schlag ins Gesicht verpassen, dass es ihm doch diese verdammte rosarote Brille von der Nase fetzen müsste.
Aber nein, so ist es nicht für ihn.
Ich habe ihm gesagt, dass ich bereit bin ihm zu verzeihen....wir alle sind doch nur verdammte Menschen oder? Wir alle machen unsere Fehler?
Doch er meinte, das will er nicht. Er will und kann uns keine Chance geben. Er will nicht für uns kämpfen. Aber er will IHR eine Chance geben, denn es könnte mir ihr funktionieren.
Warum tut er mir so weh? Es hat nie weh getan, dass er sich eine andere mit nach Hause genommen hat. Es tut einfach nur weh, dass er mir nicht die Chance gibt für uns zu kämpfen. Für unsere Zukunft und unsere Liebe zu kämpfen. Es war doch immer unser Plan gewesen, für immer. </3
Sie hat mir diesen Plan durchkreuzt.
Sie hat sich einen riesigen Vorschlaghammer genommen und damit auf mein Leben eingeschlagen. Einmal, zweimal, dreimal...dann hat sie die Scherben auf einen Haufen zusammengekehrt und ihn draußen auf der Straße verteilt. Jeder der vorbeikommt tritt mir ins Gesicht, schubst mich weiter und kickt mein Herz wie einen Kieselstein durch die Gegend.

Es tut weh, wenn ich nachts aufwache, mich erschrocken nach ihm umdrehe und merke, dass das alles dieses mal KEIN Traum war. Das Bett ist verlassen. Es ist die bittere Wahrheit.
Ich greife mit meiner Hand dorthin, wo er sonst liegt, doch der Platz ist kalt. Ich rieche an meinem Kopfkissen, doch sein Duft hängt längst nicht mehr in der Luft.
Der Gedanke daran, dass er einfach weiter machen kann, dass er weiterhin glücklich ist, dass er weiterhin so tun kann, als wäre nichts gewesen, zerstört mich. Das kann doch nicht sein, dass ihm das alles nichts bedeutet hat?

Ich fühle mich wie ein kleiner Gebrauchtwagen, mit dem man irgendwo angefahren ist und der nun eine Delle hat. Anstatt das Auto in die Werkstatt zu bringen und die Delle auszubeulen, wird ein neues Auto gekauft, während man weiß, dass dieser andere Kleinwagen für immer mit dieser Delle zu leben hat...jedoch nicht weiß wie.
Ich spiele den anderen vor, wie kalt mich diese ganze Sache lässt. Nüchtern gebe ich zu, dass es weh tut, verdammt weh tut, doch das das Leben weitergeht. Dass alles halb so schlimm ist. Dass ich jemand anderen finden kann, dem ich vertrauen kann. Doch das ist doch alles nur Show. Nichts wird besser werden, der Schmerz wird bleiben. Nein, ich denke er kann sogar noch schlimmer werden

Ich würde alles aufgeben, alles. Meine Träume, mein Pferd, mein letztes Hemd würde ich hergeben, um die Zeit zurückzudrehen, zu einem Zeitpunkt wo er mir die Frage aller Fragen gestellt hat und ich mit einem feigen "Ich weiß es nicht" geantwortet habe, anstatt aus tiefster Seele "JA!" zu rufen, denn mein Herz schlug jede einzelne Sekunde nur noch für ihn.

KAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTTKAPUTT....




Montag, 15. Oktober 2012

#12

"Clink dich ruhig wieder aus...

es ist in Ordnung sich die Zeit zum Träumen zu nehmen!"

Hat heute ein neuer Klassenkollege zu mir gesagt. Nun ja, kann man hier noch von Klassenkollege oder Kamerad sprechen? Immerhin bin ich jetzt Student und das seit nun schon zwei Wochen.
Und noch immer kann ich es nicht ganz fassen, was für Menschen ich bereits kennen lernen durfte und vor allem wie ICH da dazupassen soll? Wie ich da jemals dazupassen sollte. Ich fühle mich oft fehl am Platz und schäme mich für mich selbst. Ich komme mir nicht intelligent genug vor. Nicht schön genug. Zu kindisch etc...
Und einer der beeindruckendsten Menschen dort, will tatsächlich Zeit mit mir verbringen. Hat mich auf einen Kaffee eingeladen und meint zu mir, dass ich ein lebensliebender Mensch bin und es völlig in Ordnung ist, wenn ich mal eben nicht aufgepasst habe und meine Gedanken schweifen lassen.
Ich bin völlig irrtiert. Schon lange habe ich keine so positiven Rückmeldungen auf meine Persönlichkeit bekommen. Es macht mich nervös und ich fühle mich als ob ich in engen Kreisen laufen würde.
Passe ich hier dazu?
Kann ich mich nicht einfach zu Hause unter meiner Bettdecke verkriechen und mich verstecken?
Manchmal will ich mich einfach nur vor der Welt verstecken können, sodass sie mich nicht kriegen kann. Sie und all ihr Chaos und all ihre Schnelllebigkeit. Ich fühle mich nicht reif genug. Ich fühle mich nicht erwachsen genug, als ob ich da draussen alleine überleben könnte. Als wäre ich ein Nichtschwimmer am offenen Meer, der sich völlig verzweifelt an ein einen Rettungsreifen klammert und nicht so recht weiß, wo sich dieses verdammte Rettungsboot befinden soll, von dem immer alle reden.
Ich bin nicht bereit für all diese Gefühle, für all dieses Leben, für all diese Menschen.
Und dann kommt jemand daher und will dir einreden, du seist gut so wie du bist. Wie soll ich damit umgehen, wenn ich doch tief im Inneren vom Gegenteil überzeugt bin?

ι αм уσυηg αη∂ ι αη ηαïνє
тєℓℓ мє ѕσмєтнιηg ι ωιℓℓ вєℓιєνє
тαкє мє ƒαя αωαу


 

PS.: Aus irgendwelchen Google-technischen Gründen sind die letzten beiden Posts vertauscht...haben aber dir richtige Nummerierung.

#13

I've been down - I've been out

HAD MY HEART KICKED AROUND !



Jetzt bin ich bereits drei Wochen an der Hochschule und es ist jeden Tag faszinierend und faszinierend, welche Menschen dort herumlaufen. Und das meine ich keineswegs negativ. Ich finde es äußerst interessant, welche unterschiedlichsten Charaktere dort aufeinander treffen. Ein guter Vergleich dazu wäre wahrscheinlich der Urknall, als alles aufeinanderprallte und im völligen Chaos versank bis schlussendlich sich alles zu einem harmonierenden Umfeld vereinte. Genau das empfinde ich jeden Tag, wenn ich dort hin gehe. 
Und dieser BIG BANG schlug nun auch auf mich ein. Jaja, man kann das Wort schlagen hier auch wirklich so stehen lassen, denn ich habe das Gefühl als hätte mich etwas mit einem riesigen Vorschlaghammer niedergeschmettert. Mir so einen festen Schlag auf den Hinterkopf verpasst, dass ich vornüber einfach ins dunkle Nichts gefallen bin. Und ich falle und falle und falle...
Es gibt da jemanden, der verzweifelt versucht nach meiner Hand zu greifen und mich zu sich zu ziehen. Doch was soll man tun, wenn man doch vermeintlich glaubt jemand anderen zu lieben?
Und irgendwie...ist nur noch dieser Glaube an die Liebe da. Wo ist die Liebe hin? Wo ist sie hin?
Ist sie denn überhaupt noch da?
Und während ich mich völlig benommen und Sternchen sehend versuche zu orientieren, immer wieder im Finsteren gegen Wände und kalte Mauern laufe, weil ich aus meinen eigenen Gedanken keinen Ausweg mehr finden kann, kommt langsam die Ernüchterung. Ich weiß es nicht. 

Ich weiß es nicht ob ob ich dich noch liebe. War es nicht immer unser Plan, für immer zusammen zu bleiben? Doch plötzlich sind da auch Gefühle da...
Wieso muss soetwas immer wieder mir passieren? Man freut sich darauf irgendwo und irgendwie einen kleinen Neuanfang zu wagen und während man sich langsam an die neue Situation gewöhnt, übermannt einem das Gefühl, dass die ganze Zeit schon mehr zwischen zwei Menschen gewesen ist, als man es sich selbst zugeben will. 
Was will ich hier noch? 


Die einzigen Momente, in denen ich mir momentan nicht den Kopf über Menschen zerbreche, sind jene die ich mit meiner wahren, großen Liebe verbringen kann. 
<3




Samstag, 22. September 2012

#11

I'M COMING UP ONLY

to show you wrong...



Ich habe so ewig lange nicht mehr geschrieben, dass es schon fast unheimlich ist, in welchen schreibtief ich gesteckt bin oder immer noch bin. Sebst in meinen Rollenspielen läuft es momentan nur sehr langsam, und die anderen sind eindeutig nicht der Grund.
Im Moment unterhalte ich mich sehr viel mit Schätti, einem lässigen Kerl aus Wien, den ich im Zuge von einem Fanforum der toten Hosen kennengelernt habe.
Wir skypen total oft miteinander und können relativ offen miteinander über alles reden. Sei es nun Sex, Männer und Frauen oder die Arbeit. Meistens aber wird über Musik geschrieben und ich bin froh ihn kennen gelernt zu haben. Er kennt viele gute Bands und teilt fast den selben Musikgeschmack mit mir. Das gefällt mir.

Apropos Musik. Am 30.1. sehe ich mir AWOLNATION in Sakzburg an. Ich habe mich in diese Band so verliebt. Das Album liegt auch schon bei mir zu Hause.
BAND OF HORSES finde ich auch wahnsinnig toll, leider spielen die dieses Jahr nirgends in Österreich. Vielleicht an einem Festival. Wir werden sehen, denn ich spare schon fleißig.
Eine weite Band die ich mir ansehen will ist MADSEN. 12. Oktober in Wien, ich hoffe das wird was.

Mit meinem Pferd ging es diesen Sommer weit voran. Am 7.9. traten wir am ersten Turnier an und ich muss ich war wirklich total zufrieden mit uns. Natürlich hätte es besser laufen können, doch das waren unsere ersten Bewerbe und ich bin froh, dass ich überall mit Score rausgegangen bin und war einfach nur unglkaublich stolz. ZumTteil für andere unverständlich, weil wir nur die letzteren Plätze belegten, aber wichtiger war mir einfach unsere Leistung. Ich weiß, dass die anderen besser sind, dessen Pferde gehen aber zumeist auch viel ruhiger und gelassener, als mein verrücktes Pleasure-Muli.

Am Dienstag beginne ich mit dem Studium an der PH Salzburg für Lehrerin. Ich bin gespannt wie das wird. Eine "Neuanfang" erhoffe ich mir nicht. Ich will das alles sehr ruhig angehen lassen und vor allem zurückhalten. Ich hab es nicht Not, dass ich wieder so verletzt werde, wie in den letzten 5 Jahren an der Schule.


Nun ja, ich versuche hier mein "Tagebuch" wieder  regelmäßiger weiterzuführen.

Zum Schluss noch ein Lied von BAND OF HORSES.


THE FUNURAL

 

 Really to late to
call so be waiting for
morning to wake you
is hard begun
to know me as hard
be goin' mad
is to know me all wrong




Freitag, 29. Juni 2012

#10

ICH WERDE AUFHÖREN

immer nur zu verlieren!


Also so einfach ändern von einem Tag auf den anderen ging natürlich nicht. Aber ich merke deutlich, dass ich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht habe.
Auch wenn der Tag nicht so wahnsinnig toll angefangen hat.
Mein Freund ist schon wieder in aller früh nach Hause um auszuschlafen. Obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich eine Idee habe und er bitte warten solle.
Ich wollte nachsehen ob genug Eier und Zucker da war, denn ich wollte für uns Waffeln backen (:
Das wäre ein toller Vorsatz gewesen, wenn mein Freund nicht unbedingt darauf bestand nach Hause zu fahren. Also hab ich ihn in meiner Reaktion angezickt, dass er dann eben fahren soll, wenn er meint. 
Und dann ist er ohne Gruß gefahren. 
Aber hey, mein neuer Vorsatz ist ja, zu jedem Negativem etwas Positives zu finden. 
Das Negative war, dass ich mit meinem Freund gezankt habe, doch das Positive?
Ich konnte die Waffel in aller Ruhe backen, ohne dass er wieder besserwisserisch alles bemängelte. Er hat da so eine Angewohnheit, dass er das meiste immer besser wissen muss. 
Nun gab es heute morgen super leckere Waffeln, gemacht von dein Eiern unserer Hennen, Milch direkt frisch von unserem Nachbar der Kühe hat. Dazu serviert mit frischen Himbeeren aus unserem Garten und Honig von unserem anderen Nachbarn. Das macht einem irgendwie glücklich (:
Und obwohl ich extra die Menge halbiert habe, da ich ja dann alleine war, wurden es mega viele Waffeln, dass ich gar nicht so viele essen konnte x)

Und hier sind sie (:
Waren superlecker <3


Donnerstag, 28. Juni 2012

#9

VERDAMMT WIR LEBEN NOCH!

Jaja, heute braucht es zwei Einträge. Einen depressiven und einen aufbauenden!!
Denn ich habe festgestellt, wenn anderen meine Wehwechen egal sind, können sie mir auch egal sei. Heute habe ich den Entschluss gefasst mein Leben neu zu ordnen und positiver zu entgegenzutreten. 
Ich werde mich wieder mehr auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren. Meinem Freund, meinem Pferd und meiner Zukunft, denn wenn ich ne ordentliche Ausbildung als Lehrerin habe, kann ich zumindest versuchen den Kindern das wiederzugeben, das mir immerzu gefehlt hat. Ihre Akzeptanz und ihr Respekt. 

Und dazu habe ich mir bereits einige Dinge aufgeschrieben, die wichtig sind, damit ich meine Welt erst mal neu ordnen kann und dann umstellen kann. Einfach wieder freier und offener leben, ohne dabei sich selber zu verlieren. Ich habe im Moment die Schnauze von mir voll. 
Ich will wieder glücklich sein und nicht nur so tun als ob!!

► zimmer aufräumen . sieh zu, dass du das in ordnung bringst, um den rest auch in ordnung zu bringen!

► alles umändern . sei es deine deko oder deine signatur im forum

► positiv denken . zu jedem negativen erlebnis, etwas positives daran finden. dann funktioniert auch das lächeln wieder

► kleiderkasten ausräumen und erneuern . kleider machen leute. dinge die dich an schlechtes erinnern kommen in den müll

► musik . jeden morgen ein motivierendes lied und das lächeln in den spiegel wird einfach und weckt die vorfreude für den tag

► abnehmen . etwas weniger kilo auf den rippen und ich fühle mich auch wieder wohler

► den tag reflektieren . zähle immer mehr dinge auf die schön waren, als weniger schön

► zeichnen . jeden tag eine kleine schöne zeichnung anfertigen und in ein heft kleben

► jeden tag eine gute tat . schenke ein lächeln und dir wird ein lächeln geschenkt


#8

DAS GEHT VORBEI

die Wunden heilt die Zeit.


Heute hätte das Gespräch mit meinem ehemaligen Lehrer stattgefunden. Doch leider hat er mich versetzt,. Irgendwie, als ich da so im Café saß mit meinem Kaffee, hatte ich schon die Ahnung, dass er entweder vergisst oder sich verspätet, wie im Unterricht eben auch. Wie hat er das bloß angestellt, dass er geheiratet hat??
Naja, irgendwie wars mir dann auch schon egal. Sein Nicht-Erscheinen hat mir mehr gesagt, als er hätte antworten können, auch meine Fragen, die ich ihm stellen wollte. Auch wenn es mich wirklich interessiert hätte, was er darüber denkt, so ist die Ernüchterung, dass es ihn weniger interessiert sehr klar und deutlich.
Aber irgendwie war das klar, oder? Wem mache ich was vor?
Für K. oder U. hatte er stets Zeit, auch während des Unterrichts in anderen Klassen, hatte er Zeit mit ihnen zu reden. Mit Gott und der Welt und Fragen zu beantworten. Er hat ja soviel gelernt von ihr blablabla...so wie jeder Lehrer. Nein ich bin nicht eifersüchtig, ich wünschte nur, ich hätte eine Person getroffen, die auch mit mir über Gott und die Welt reden kann. Naja, das hatte ich auch irgendwie. Bis K. in unsere Klasse kam und sie mir U. mehr oder weniger weggenommen hat. Oder ich habe zu wenig um unsere Freundschaft gekämpft. 
Wie dem auch sei, Fakt ist nun mal, dass er mich versetzt hat. Er hat sich zwar später dann per E-Mail entschuldig und mich ein weiteres eingeladen, aber das ist v-o-r-b-e-i.
Als ich heute die Schule hinter mir ließ und Richtung Bahnhof ging, sah ich vor meinem geistigen Auge, wie ich diese Schule völlig verließ. Wie meine Anwesenheit ab sofort davon gelöscht ist. Es war eine befreiendes Gefühl, diesen Abschnitt hinter mir zu lassen und mich etwas Neuem widmen zu können!!
Also werde ich das Gespräch nicht mehr wahr nehmen. Wie gesagt, wenn anderen finden, dass meine Fragen, Wünsche und Problemchen nicht so wichtig sind, dann sind sie es wohl auch nicht und ich kann ihnen auch getrost den Rücken kehren. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass er mich versetzt hat. 
Vielleicht war das Antwort genug?!

Auch wenn der Schmerz unendlich scheint, du kannst viel mehr ertragen, als du meinst!




Samstag, 23. Juni 2012

#7

"IM STILLEN HOFFST DU NOCH DARAUF,

es ist nur ein Traum...?"


Jetzt habe ich schon länger nicht mehr gebloggt. Schande über mich, ich habe versucht mich meinem Real Life zu stellen. Was ich mich seit längerem frage: Vor mehr als drei Jahren ging es mir richtig, richtig beschissen und war kurz davor durchzudrehen und dann lerne ich diese eine Person kennen und alles wurde plötzlich gut. Vielleicht ZU plötzlich? Denn seit mehr als einem halben Jahr holt mich so vieles wieder ein. Soviel Bekanntes und dann wieder soviel Unbekanntes. Und dabei ist das nicht wirklich positiv zu verstehen. Wie soll ich damit umgehen können?
Mein Lehrer hat mich nach meiner letzten und sehr persönlichen Schularbeit zu einem Gespräch gebeten und letzte Woche habe ich im Suff, wie könnte es anders sein, ihm eine E-Mail geschrieben, dass ich dieses Gespräch sehr gerne wahr haben möchte. Nun hat er mich für nächste Woche eingeladen, doch ich bin kurz davor zu kneifen. Alleine wenn ich jetzt daran denke, wird mir flau im Magen und ich bekomme feuchte Hände. Was ist bloß los mit mir?? Ich denke, ich sollte reden, doch es verlassen keine Worte meinen Mund. Nichts kommt mir über die Lippen, denn ich wüsste nicht was es zu reden gibt. Und doch fühle ich mich so, als müsste ich tausend Worte schreien. Was läuft nur so falsch?

Kann mir jemand antworten, ob ich das Gespräch nun wirklich wahrnehmen sollte, oder sollte ich ihm eine feige Ausrede schreiben??

Die letzten Tage waren gar nicht so schlecht, und trotzdem fühle ich mich schlecht. Ich habe meine Matura in der Tasche, die kann mir keiner mehr wegnehmen. Am 21.6. war ich am Unplugged Konzert im Wiener Burgtheater von den Toten Hosen. Es war so atemberaubend. Die fünf Männer betraten die Bühne, und es war wie ein "Nach Hause kommen"
Sie hatten auch eines meiner Lieblingslieder gespielt, dass ich hier auch gerne vorstellen möchte. Es heißt schon so klangvoll:
"Ertrinken"

Wo kommen all die Zweifel her, 
die uns ins Herz geschlichen sind. 
Und uns in letzter Zeit, 
nur in Frage stellen?


Und jede Antwort fällt so schwer, 
zieht uns tiefer rein ins Meer. 
ICH ERTRINKE LANGSAM IN (M)DIR!



Sonntag, 3. Juni 2012

#6


GROSSE LIEDER SCHREIBEN WOLLTE ICH IMMER

...nur passte nie der Klang meiner Stimme!


In unserem Haus herrscht pures Chaos. In meiner Seele herrscht wieder pure Unordnung. Ich bin froh, momentan nicht alleine zu Hause zu sein. Wahrscheinlich würde ich alles in Schutt und Asche legen, weil ich so angepisst bin von ihrem Leben. 
Schreie hallen durch das große Haus, das für mich noch nie ein Ort der Heimat oder der Freiheit war. Was hat man schon von einem großen Haus, wenn es doch nur gefüllt ist mit Leere und mit Traurigkeit? Mit Angst und Schmerz? Eigentlich kann ich mich glücklich schätzen, denn ich wurde nie geschlagen, nie angefasst. Behütet könnte man meinen. Und trotzdem bin ich zu tiefst verstört. Das was fehlte war diese Liebe, die man bei all seinen Freundinnen sieht, die so glücklich und frei mit ihren Eltern und Geschwistern umgehen, während ich die Abende unter dem Bett verkrochen verbrachte, weil ich die Schreie meiner Geschwister und meiner Mutter nicht hören wollte. Es war die Zeit in der ich noch gebetet habe. Gebetet um ein besseres Leben. Einer Familienatmosphäre, wie die man im Fernsehen sieht. Wo alle glücklich sind. Zu jeder Lebenslage. 
Das war die Zeit in der ich das Beten aufhörte, denn meine Gebete wurden doch nie erhört. Wo ist dieser "Gott"?
Und heute ist wieder so ein Tag, an dem ich mich unter dem Bett verkriechen möchte und die Ohren fest zuhalten. Es ist einer dieser Tage, an dem ich bei jedem zu lauten Geräusch zusammenzucke. Einer dieser Tage, an dem ich am liebsten aus dem Fenster springen möchte. 
Beschissenes Leben. 
Ich sollte glücklich sein, verdammt wieso bin ich es dann nicht? 




Hier noch ein Bild, das ich im Zuge eines Projektes einmal im Kunstunterricht gemacht habe:



Dienstag, 29. Mai 2012

#5

AN TAGEN WIE DIESEN

wünscht man sich Unendlichkeit!

Heute war (bislange) ein guter Tag. Ich bin am Vormittag wieder zu meinem Pferd. Er ist einfach der Beste, den es für mich geben könnte. Er war in der Reitstunde einfach toll. Ich konnte ihn vorne völlig frei lassen und galoppierte so schön rund, und brauchte kaum Korrektur. In solchen Momenten würde ich am Liebsten bis zum Horizont mir ihm galoppieren und niewieder aufhören. Nun ja, leider ginge das irgendwann schief. Draußen in der "Wildnis" ist er dann doch nicht so cool.

Ich freue mich schon, wenn ich endlich diese bekloppte Matura hinter mich gebracht habe. Im Moment sehe ich mich ja überhaupt nicht raus, wo ich am Besten zuerst lernen sollte. Doch so langsam wirds endlich Zeit. Heute wird ein langer Tag werden und vielleicht auch noch ne längere Nacht. Ich muss noch Musik und Geschichte verfassen und dann die Einladungen für die hirnrissige Maturafeier gestalten.
Es wird schön sein, wenn das alles vorbei ist. Dann kann ich mich endlich wieder auf die Dinge stürzen, die ich gerne mache. Auch an meinem Fotoprojekt werde ich weiterarbeiten können. Darauf freue ich mich auch schon und ich habe an die hundertden Ideen. Doch zuerst werde ich endlich mal beginnen zu lernen. Nur noch 15 Tage!
Augen zu und durch. Ein letztes Mal vorm Sommer.♥

Ich entschuldige mich gleich mal vorweg für diese miese Qualität, die die Bilder durchs hochladen leider bekommen haben.

Titel des Projekts:
DIESE WELT IST KALT UND GRAUSAM

Titel der Bilder:
DER WURM IM APFEL





Montag, 28. Mai 2012

#4

KENNST DU DAS...

die Stimme, die dir sagt"VERSAGER!"?


Gestern und Heute lag ich wieder auf der faulen Haut.
Gestern ging es mir wieder mal echt gut...naja bis zu dem Zeitpunkt, wo wir am Turnier waren ne' Bekannte besuchen und eine Freundin von mir dieser besagten Bekannten etwas ins Ohr flüsterte. Alles was ich vernehmen konnte, war mein Name. Oh wie ich es hasse, wenn die Leute über mich reden ohne es mir zu sagen, was sie so stört an mir.
Wie soll ich Nervensäge mich denn irgendwie bessern oder ändern, wenn mir keiner sagt, was denn an mir so verkehrt ist? Was ich denn ändern soll? So oft habe ich versucht mich zu ändern, aber irgendwie drehe ich mir nur im Kreis?

Am Abend hatte ich mich eigentlich schon so drauf gefreut wieder mal mit meinem Freund fort zu gehen, doch dann hat er mehr oder weniger abgesagt. Geplant war auf ein Party im Ort zu gehen, aber seine Freunde wollten dann doch wieder in eine Disco, die ich total verabscheue. Ich hatte mich schon so gefreut, wieder einmal zu tanzen. Nun ja...daraus wurde nichts. Die kleine, feige und total fette Nanouk blieb lieber zu Hause.

Einzig tolles Gefühl gestern: Mein Pferd hat beim Putzen mir seinen Kopf in den rechten Arm gelegt und genüsslich die Augen geschlossen, als ich ihm am Ohr gekrault habe. ♥

Heute habe ich mir noch eine lange, lange Liste runtergeladen, mit Tipps zum besseren Abnehmen. Da habe ich mir die besten Tipps rausgesucht und werde sie jetzt immer bei mir tragen. Ich hoffe dass ich bis 20.Juni die 2kg schaffe. Sind ja doch nur mehr ein Monat. Ich muss stark bleiben!!





Donnerstag, 24. Mai 2012

#3

WAS WÄRE WENN...

mein Kopf an der Wand zerschellt?


Heute habe ich die Noten erfahren, die ich in der schriftlichen Matura habe.
In Englisch ne Vier...war nicht anders zu erwarten.
In meiner Diplomarbeit ne Zwei. Die Einzige um nur anzumerken.
Und in Deutsch ne Zwei (schon wieder). Ich schaffe es einfach nicht. Ich schaffe es einfach nicht, ein einziges mal besser zu sein. Einmal etwas Besonderes zu sein. Nein, ich schaffe es nicht. Seit der Grundschule wünsche ich mir in der Schule eine Eins in Deutsch, doch ich habe es nie geschafft. Nie in den letzten zehn Jahren.
Ich fühle mich schlecht, richtig schlecht. Doch ich bin feige. Zu feige mir den Finger in den Rachen zu stecken um all die Wut einmal auskotzen zu können. Ich bin einfach ein Feigling.
Ist man nicht in Ordnung, wenn man seltsame Träume hate und Vorstellungen? Gestern saß beim Autofahren jemand neben mir, der mich fragte: "Was wäre wenn, du jetzt diese Böschung hinterrasen würdest?"
Immer wieder die Gedanken. Was wäre wenn...du dich jetzt hier einfach diese Stiegenhaus hinterfallen lassen würdest? Was wäre wenn...du jetzt den Balkon hinterspringst? Was wäre wenn...du dich einfach vom Fahrrad fallen lässt? Damit es wie ein Unfall aussieht? Was wäre wenn...du deinen Kopf so fest gegen diese weiße Mauer schlägst, dass er daran zerschellt? Ginge das überhaupt?


Geht raus aus meinem Kopf...



Mittwoch, 23. Mai 2012

#2

 

Du schlägst die Augen auf

UND NICHTS WIRD BESSER

    Heute Morgen war ich wirklich motiviert, dass dieser Tag besser wird. Viel besser als die verdammte letzte Woche. Warum auch nicht?
Also aufstehe, kurz die E-Mails checken und umziehen. Ich wollte sofort zu meinem Pferd und den Vormittag bei ihm verbringen. Es ist so: Egal wie beschissen es mir geht, sobald ich bei ihm bin und unter den Leuten die dort sind gehts mir nach und nach besser. Egal obs mir persönlich schlecht geht oder ob ich körperlich nicht so fit bin. Danach gehts mir besser..
Doch heute bevor ich fertig bin, kommt meine Mutter rein. Völlig fertig.
Meine Mutter putzt frühmorgens immer in einer Bank. Und gestern Nacht wurde dieser ausgeraubt.
Meine Mutter war darauf nicht vorbereitet. Keiner hat sie darauf vorbereitet. Nachdem der Besitzer der Bank und die Polizei verständigt wurde, fuhr sie zu ihrem Bruder. Ich sitze seitdem zu Hause und muss aufpassen, falls die Polizei vorbeikommt und sie wieder wegschicken. Ich hoffe nur sie kommt gut nach Hause und hört auf sich so aufzuregen...

Muss denn jeder Tag so verdammt sein??!

 

Dienstag, 22. Mai 2012

#1

 Aller Anfang ist schwer,

ABER DANACH WIRD ES AUCH NICHT BESSER!


Hey Leute da draußen in der großen weiten Welt. 
Das hier ist seit ewigen Zeiten mein erster Post in einem Blog. Warum ich hier wieder zurückkehre?
Ganz ehrlich ich weiß es nicht. 
Man verlangt, dass man mit einer Vorstellung beginnt, daher stelle ich mich kurz vor. 
Ich bin Nanouk, neunzehn Jahre alt. Meine Haare sind rot und seit drei Jahren habe ich einen Mensch an meiner Seite, den ich nicht mehr missen will. Seit Oktober gehört auch ein Pferd zu meinem Leben. 
Im Moment lerne ich für die Matura. Ich lerne dafür, dass ich danach frei sein kann. Ein so großer Wunsch. Frei zu sein. 

Heute habe ich versucht zu kotzen. Es hat nicht geklappt, aber es gibt ja immernoch morgen, wo ich es versuchen kann. 
Mein Lehrer hat mich schon wieder gefragt, wie es mir ginge, und dass seine Einladung zu einem persönlichen Gespräch immernoch steht. Ich habe es schon längst angenommen, doch er meinte, dass er es erst nach meiner Matura halten will, dann darf er auch persönlich werden. Ich weiß nicht, was er sich davon erhofft. 
Anbei habe ich noch zwei, drei Bilder von mir drangehängt, damit ihr was zum Glotzen hat, falls sich diesen Blog überhaupt irgendwer durchlesen mag. 

Im Grunde schreibe ich ihn ja nur für mich...eine Art Tagebuch. Hier fühlt es sich so unecht an...mein unerfülltes Leben. Mein wahres ICH. Hier hat es Platz, ohne dafür zu fürchten, verurteilt zu werden. 
Wer von uns sehnt sich nicht nach etwas?