Samstag, 31. Januar 2015

#159

SO WAR'S BEI UNS SCHON IMMER, ES WIRD NIEMALS ANDERS SEIN

würdest du's nochmal vesuchen, ich wär sofort dabei

Es ist halb sieben Uhr morgens und ich bin spitz wie nix. Aber mein Freund ist nicht da. Ich bin sowas von doof und mach mir einen Toast. Fettes etwas. Ich dreh den Fernseher auf. So ne geheimnissvolle Serie...X-Factor. Ich grinse und denke an seine blauen Augen. Die sind schön. Dann bringen sie die Folge, wo ein Pärchen nach Jahren wieder zusammenfindet und wieder eine zweite Chance verdient. Ich werde stutzig und erstarre. Das Gespräch mit meinem Cousin fällt mir wieder ein, ich habe mit ihm gewettet. 
Also, das ist der offizielle Post: wenn ich in 3 Jahren, wieder mit S. zusammen bin.....dann tue ich bei meinem Herzensgott was...
Aber jetzt wärs mir egal mit wem...hauptsache kuscheln....

Dienstag, 6. Januar 2015

#158

THE SUN WENT UP, THE SUN WENT DOWN

I couldn't see you around


Man könnte sagen ich liebe den entschlossenen Spieler. Sehr sogar. Vielleicht sogar zu viel. Ich habe mir den ganzen Tag und die ganze Nacht den Kopf über dein Verbleiben gemacht, um es mal so zu umschreiben. Obwohl es da kein Kopfzerbrechen gibt, denn ich kenne dich. Und genau da liegt mein Problem, ich kenne dich womöglich sogar zu gut. Ich weiß, wie du ticken kannst, wenn es drauf an kommt. Aber das ist mein Problem. Ich kann deine Blicke lesen, und merke jede Stimmungsänderung an dir. Warum tu ich das? Wieso kann ich nicht völlig ahnungslos bleiben. Ich hab dich in mein Herz gelassen, zu früh, und nun hab ich mich vielleicht selbst ausgesperrt. So darf das nicht sein. 
Ich suche den Rückzug, locke dich aus meinem Herz und schließ mich wieder ein. Dann lasse ich dich vor der Türe warten. Nicht ein Leben lang, aber doch lange genug, dass es mir nicht weh tut, wenn du gehst.
Ich muss mir diese Gefühle zu dir wieder abschütteln, abgewöhnen, meine Gedanken lichten. Meine Zeit vergeude ich bei dir, was auch in einem gewissen Maße okay ist, denn das gehört in einer Beziehung einfach dazu. Doch mein Leben verstreicht bei dir ungenutzt, und das darf ich nicht schon wieder zulassen. Ich werde von dir und einen Launen abhängig, und das macht mir das Leben schwer. Es darf mich nicht berühren, wenn du kein Zeit hast für mich. Wenn du dich distanzierst von mir, dann muss ich mich distanzieren, so einfach ist das. Damit, wenn du schlussendlich doch gehst, ich nicht traurig sein muss. Denn so waren die Regeln abgemacht und so sollten wir sie einhalten. Du, aber auch ich. Und dann haben diese verdammten Gefühle nichts zu suchen. Wir sind Menschen die klar denken können und keine Sklaven unserer Gefühle sind. Also raus aus meine Herz, hier wohne nur ich und du bist ein Gast. Ein gern gesehener natürlich, aber eben nur ein Gast. Und wenn du jemand anderen besuchst, so soll mir das recht sein, denn dann kann ich meine Freiheit genießen. 
Wirre Worte sind das aus wirren Gedanken Doch ein erster Schritt ist getan und die nächsten werden folgen.
Wir beide sollten frei sein.