I COME HOME SO DILL AND FEEL UNKNOWN.
Take a break? Foreign ground.
Ich
sinke in mich zusammen. Rutsche an de Wand hinab auf den Boden. Die
Hände um den Oberkörper geschlungen. Mich selbst festhaltend, denn ich
hab schon so lange das Gefühl, dass niemand mich halten kann. Meinen
Kopf zwischen den angezogenen Knien und die Augenlider fest
aufeinanderpressend. Trotzdem dringen die Tränen durch und tropfen auf
den eiskalten Fliesenboden. Woher kommt nur dieser ganzer Hass? Ich
sollte doch glücklich sein. Warum kann ich verdammt nochmal nicht
glücklich sein? Der Lieblingspiefke ist
doch da, nun ja, er steht zumindest vor der Tür und klopft. Der Alkohol
vernebelt meine Vernunft. Was hab ich mir in dieser Nacht nur gedacht?
Als ich wieder zur Klinge griff - immerhin nur eine stumpfe. Doch rau
genug um mir die Haut zu zerfetzen. So stolz war ich auf mich, dass ich
mich endlich wieder mit der kurzen Hose raus traute, zum Baden ging im
Bikini und mir die Blicke und Fragen egal waren. Denn die Narben waren
schon lange verheilt. Bis Samstag Nacht. Ich höre auf zu Weinen. Der
Schmerz bringt mich irgendwie zurück und ich sehe mich im Spiegel an.
Was war aus mir geworden? Warum können diese Monster nicht endlich aus
meinem Leben verschwinden? Warum kann ich nicht verschwinden? Panik
steigt in mir hoch. Er darf das auf keinen Fall entdecken. Schnell die
Pyjamahose angezogen. Verdammte scheisse - wie konnte das passieren?