Dienstag, 25. März 2014

#121

IMMER WENN MEIN HERZ NACH DIR RUFT

schicke ich meine Soldaten los, um es wieder zum Schweigen zu bringen

 



Ich hab es verkackt. Ganz einfach verkackt. Bin seit zwei Tagen krank gemeldet und ich finde mich selber einfach nur erbärmlich. Ein Wunsch, mich besaufen und mit dem nächstenbesten Arschloch eine Nacht zu verbringen. Einfach abhauen und ne Woche mit dem Auto rumfahren, nachts im Wald schlafen. Einfach alles hinschmeissen und irgendwas anderes machen. Egal was, irgendwas das schmerhafter ist, als dieser Schmerz jetzt.
Ich habe es total versaut, meine Chance verspielt und eine zweite Chance gibt es nicht. Ich kann das verstehen. Du bist verletzt. Du willst ein Mädchen, das sich selber kennt, das weiß was es will, das sich selber gern hat. Du willst...nicht mich. Warum war ich so töricht, das erst jetzt zu erkennnen? Erst jetzt zu erkennen, wie sehr ich dich mag, wie sehr ich dich an meiner Seite haben will.
Ich habe seitdem nicht geweint, kein einziges Mal. Jedes Mal, wenn der Schmerz in der Brust zu groß wird, greife ich zu anderen Mitteln. Schmerz um Schmerz zu töten. Irgendwann werde ich hoffentlich nichts mehr spüren. Irgendwann wird hoffentlich alles wieder gut. Und ich weiß, das ist nicht das Ende der Welt und es ist auch nicht das Ende meines Lebens. Es fühlt sich nur so an. Ich fühle mich in meinen Gefühlen gefangen, doch ich habe den Schlüssel zum Käfig, kann ihn aber nicht benutzen. Oder kann ich ihn nicht verwenden? Ich will mir einfach selber schaden, auch wenn ich weiß, dass ich das nicht will.
Warum ist es so schwer sich Fehler einzugestehen? Warum ist es so schwer diese Fehler auszustehen?
Schmerz um Schmerz zu töten. Schmerz umd Schmerz zu töten. Nur nicht weinen, das wäre so nicht tragbar. Das wäre zu schmerzhaft.
 Ich bin einfach nur lächerlich.




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