YOUR MASQUERADE
I don't wanna be a part of your parade
Das Mädchen sieht ihn ernst an, von einer Sekunde auf die andere.
"Ich denke, dass er eine Essstörung hat." Das waren ihre Worte. Eiskalt und chancenlos es falsch zu verstehen.
Genauso ernst versteinert sich nun auch die Maske des entschlossenen Spielers. Er wird genauso ernst und er hat diesen Blick. Diesen Blick, der sagen wollte. Nein, nicht auch noch das.
"A...scheisse.", flucht er und drückte dem Mädchen die Tasse mit dem heißen Glühwein in die Hände.
"Irgendwie, ich hatte nicht geglaubt, dass am Land, wo doch alles immer so Friede, Freude, Eierkuchen ist, Menschen wie du rumlaufen. Ich dachte diese seelisch gestörten Menschen leben alle nur in der Stadt!" - "Das ist ein irrglaube, genauso wie man glaubt, dass man alleine ist mit diesen Krankheiten. Eine einzige unter Tausenden. Aber sieh dich doch mal. Sie in die Gesichter dieser fremden Menschen...", sagte sie dann und er sah sich um, während ihr Blick nicht von seinem Gesicht abließ. Er sah heute besonders alt aus, aber auch vertraut. Sie möchte seine Hand halten. "Was glaubst du wieviele von ihnen gerade trauern, depressiv sind oder einfach nicht ganz richtig im Kopf sind? Jeder Zweite hier hat seine Geschichte zu ertragen."
"Irgendwie, ich hatte nicht geglaubt, dass am Land, wo doch alles immer so Friede, Freude, Eierkuchen ist, Menschen wie du rumlaufen. Ich dachte diese seelisch gestörten Menschen leben alle nur in der Stadt!" - "Das ist ein irrglaube, genauso wie man glaubt, dass man alleine ist mit diesen Krankheiten. Eine einzige unter Tausenden. Aber sieh dich doch mal. Sie in die Gesichter dieser fremden Menschen...", sagte sie dann und er sah sich um, während ihr Blick nicht von seinem Gesicht abließ. Er sah heute besonders alt aus, aber auch vertraut. Sie möchte seine Hand halten. "Was glaubst du wieviele von ihnen gerade trauern, depressiv sind oder einfach nicht ganz richtig im Kopf sind? Jeder Zweite hier hat seine Geschichte zu ertragen."
Liebes, ich vermisste deine Worte. Ich habs jetzt deine letzten Blogeinträge gelesen. Es klingt so schmerzhaft, wie ich finde. Wie geht es dir? Es klingt so dunkel, so traurig. Ich wünschte, ich könnte etwas tun, damit du lachen kannst, damit sich dein Herz öffnen kann. Für gutes, für heilendes. Pass auf dich auf. Irgendwann wird der Winter aufhören, die Sonne auf dein wunderbares Gesicht scheinen und du lächeln, das weiß ich ganz genau.
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